1.2. Lehensarchiv

Im Fürstbistum Brixen schlug sich der Vorgang der Belehnung in drei quellenmäßig nachvollziehbaren Schritten nieder: Der Bischof überträgt seinem Lehenmann ein Lehen mit dem Lehenbrief (der seit dem Ausgang des Mittelalters an die Stelle der förmlichen Investitur trat), eine Abschrift, vielfach nur ein Auszug des Lehenbriefs wurde im Lehenbuch eingetragen, der Begünstigte stellte dem Bischof seinerseits einen Lehensreversbrief (an Stelle des älteren Treueeides) aus.


1.2.1. Lehensurkunden
Zeitraum: 1311-1772
Umfang: 4196 Urkunden
Erschließung: Verzeichnis, Regesten (teilweise), Datenbank in Ausarbeitung


1.2.2. Lehensbücher
Zeitraum: 1445-1805
Umfang: 56 Bände
Erschließung: Verzeichnis
Literatur:
Santifaller, Leo: Über die Brixner Lehenbücher. In: Der Schlern 8 (1927). S. 196-203.